KunstSalon Seidenstrasse

Der neu gegründete KunstSalon Seidenstrasse mit Sitz in der Mahlerstrasse 14 im ersten Wiener Gemeindebezirk versteht sich als ein interdisziplinäres Kunst- und Kulturprojekt mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer chinesischer Kultur.

Der KunstSalon Seidenstrasse befindet sich im Herzen von Wien, unweit der berühmten Wiener Staatsoper, dem Konzerthaus Wien mit seinem Goldenen Saal und nahe dem Stephansdom. Zahlreiche renommierte Firmen haben ihren Sitz angrenzend im ersten Wiener Gemeindebezirk.

 Das Ziel des Kunst Salon Seidenstrasse ist es, die chinesische Kultur den Wienern und Wienerinnen und allen anderen interessierten näher zu bringen. Angefangen von Kursen, die sich mit der Sprache, der alten und der modernen Kunst, oder aber auch der traditionellen chinesischen Medizin beschäftigen, über Vorträge bekannter Persönlichkeiten, bis hin zur chinesischen Teezeremonie gibt es ein vielfältiges Angebot im Kunst Salon.

Der Kunst Salon fasst bis zu 300 Personen und bietet Platz für Veranstaltungen aller Art – von Seminaren bis hin zu Firmenfeiern.

Die Seidenstrasse

Die Seidenstrasse ist die älteste Handelsroute der Welt. Seit dem Altertum verbindet die Seidenstrasse China, Zentralasien und Persien mit Europa. Der Name Seidenstrasse weckt Träume von Karawanen, kostbaren Stoffen und orientalischen Gewürze und Düften. Auf der Seidenstrasse gelangten nicht nur Kaufleute, Gelehrte und Armeen, sondern auch Ideen, Religionen und ganze Kulturen von Ost nach West und umgekehrt.

Die Seidenstrasse ist das Geflecht uralter Handelswege zwischen Morgen- und Abendland. An ihr liegen die magischen, unsere Fantasie entflammenden Orte wie Samarkand oder Buchara, Kaschgar oder Takla Makan. Die wohl spannendste Reiseroute der Geschichte verbindet China, Kirgististan, Usbekistan und viele weitere Länder und ist selbst zum Mythos gewerden.

Die alte Handelsroute hatte mehrere Tausend Jahre bestand. Die Seidenstrasse darf man sich aber nicht als nur eine Route vorstellen. Es handelt sich vielmehr um ein Strassen- bzw. Wegenetz, das durch Gebiete und Länder führte, die wir heute unter dem Namen China, Indien, Pakistan, Afghanistan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Türkei kennen. Diese Karawanenstrassen verliefen parallel zueinander, kreuzten sich und verzweigten sich immer wieder. Reisen auf der Seidenstrasse waren alles andere als ein Spaziergang: das Pamirgebirge, und die Taklamakan-Wüste mussten durchquert werden. Und überall konnten Räuber lauern, die die Karawanen überfielen. Für einen einzelnen Menschen war es äußerst schwierig oder unmöglich, die gesamte Seidenstrasse zu bereisen. Deshalb bewegten sich die Händler größtenteils lediglich auf Teilstrecken und gaben die Waren an weitere Händler weiter.

Die Seidenstrasse ist und war also keine einzelne Strasse, sondern es handelt sich um ein Geflecht aus Hauptrouten und Nebenstrassen. Ferdinand von Richthofen, der Vater des Wortes Seidenstrasse benutzte auch korrekt den Plural: Seidenstrassen. Es handelte sich um das längste Wegenetz in der antiken Welt. Es gibt viele Verästelungen in Zentralasien sowie wichtige Ausläufer nicht nur zum Mittelmeer, sondern auch nach Indien, nach Japan und zum Roten Meer. Reiht man alle Routen der Seidenstrasse zusammen, so dürfte man damit sicherlich die Hälfte der Erdkugel umspannen können.

Die Seidenstrasse in Zahlen

7.797.520 Menschen leben in der größten Stadt an der Seidenstrasse, in Teheran. 140.000 Kilometer lang ist das Gesamtnetz der de Seidenstrasse. 50.000 Zeichnungen finden sich in einer Felsgalerie an der Nordseite des Indus am Karakorum Highway. Der von Pakistan beschlossene Bau des Diamir-Basha-Staudamms droht sie in die Fluten zu zerren. 10.000 Kilometer etwa ist die Distanz zwischen Xi’an und Rom, dem Beginn und dem Ende der Silkroad. 4884 Meter, größer als der Montblanc, ist der Höhenunterschied zwischen dem Khunjerab-Pass und der Turfansenke. 4000 Meter beträgt die Länge des Fadens,der bei der Verpuppung einer Seidenraupe entsteht. 2750 Jahre alt ist Samarkand, die usbekische Stadt, im Jahr 2008 geworden. 1000 Kamele traben in einer großen Karawane durch den Staub der Seidenroute. 250 kg kann ein Kamel tragen. 80 Grad Celsius beträgt der Temperaturunterschied, den man auf der Seidenstrasse messen kann; von -30 bis + 50 Grad. 62 Meter hoch ist das höchste Minaret in Zentralasien. Es steht in Kutlug Timur im turkmenischen Köneürgenc. 16 Meter im Umfang mißt eine Jurte im Umfang. 2,5 Prozent beträgt der Alkoholgehalt von vergorenen Stutenmilch. 0,015 Milimeter beträgt der Durchmesser einer Seidenfaser.

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